21 Jahre im Amt des Stadtbrandmeisters - Vielen Dank, Jürgen Warnecke!
Ein Meer von blauen Uniformen säumte den Platz vor der Bühne am Feuerwehrgerätehaus Rhüden. Nach 21 Jahren im Dienst wurde Jürgen Warnecke als Stadtbrandmeister der zehn Seesener Ortsfeuerwehren verabschiedet. Sein Nachfolger Markus Klaßen führte durch den Abend und begrüßte zahlreiche offizielle Gratulanten und Weggefährten, die sich bei Jürgen Warnecke für seinen Einsatz bedankten und ihm für seine Verdienste Respekt zollten.
Die Zeremonie erinnerte ein wenig an den Großen Zapfenstreich. Mit Fackelspalier und stimmungsvoller Begleitung durch den Feuerwehr-Musikzug Dinklar wurden Jürgen Warnecke und seine Frau Astrid auf dem Festplatz begrüßt. Vor der Tribüne hatten sich hunderte von Feuerwehrkameraden eingefunden, dazu viele Gäste aus dem persönlichen Umfeld sowie Vertreter der Kommunalpolitik.
In bewegenden Worten erinnerten die Redner – darunter Markus Klaßen als designierter Stadtbrandmeister, Bürgermeister Erik Homann, der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Karl-Heinz Banse, Udo Löprich, stellvertretender Kreisbrandmeister, Regierungsbrandmeister Tobias Thurau und Ehrenstadtbrandmeister Manfred Struck – an die großen Verdienste, die Jürgen Warnecke in 21 Dienstjahren erworben hatte. Die bewegendste, weil persönlichste, Laudatio hielt seine Tochter Jana. Bei so viel Ehrbezeugung wurde selbst ein gestandener Anführer der Feuerwehr bisweilen verlegen und rührselig.
Angesichts der vielen Erinnerungen und dem Gedenken an die alten Zeiten betonte Jürgen Warnecke – vermutlich nicht ganz zu Unrecht – dass er lediglich das Amt des Stadtbrandmeisters an seinen Nachfolger abgebe. Er gehe nicht in Rente, und auch der Feuerwehr bleibe er erhalten.
