Aufstellung neuer Fällmitteltanks in Seesener Kläranlage läuft wie am Schnürchen
Beim Neubau zweier Tanks für Fällmittel auf der Seesener Kläranlage ist ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht worden. Die erforderlichen Tiefbauarbeiten für die Errichtung der Anlagen konnten zeitgemäß abgeschlossen werden. Jetzt wurden die Tanks von einer Spezialfirma geliefert und aufgestellt. Fällmittel werden genutzt, um im Wasser gelöste Stoffe zu Feststoffen umzuwandeln, die dann leichter entfernt werden können.
Mit einem Fassungsvermögen von 15 Kubikmetern pro Stück sind die neuen Tanks auch ohne Füllung nicht gerade ein Leichtgewicht. Entsprechend leistungsfähig war der Kran, der die zwei Kolosse vom LKW hievte, um sie an ihren Stellplatz vor dem Gebäude zur Schlammentwässerung abzustellen.
Dort waren in den vergangenen Wochen umfangreiche Tiefbauarbeiten durchgeführt worden. Um den neuen Umschlagplatz vorzubereiten, musste eine Menge Erde bewegt werden. Zum einen galt es, die entsprechenden Leerrohre für den Transport der Flüssigkeit sowie den Anschluss an die Elektrik dorthin zu verlegen. Und zum anderen musste das Fundament stabil und sicher gebaut werden, damit keine Schadstoffe ins Erdreich gelangen, wo sie Boden und Grundwasser schädigen.
Jetzt wo die Tanks ihren Bestimmungsort erreicht haben, kann der nächste Bauabschnitt beginnen. Die Tanks müssen ans System angeschlossen werden. Dazu müssen die Leitungen für Flüssigstoffe sowie die Leitungen für die Betriebselektrik installiert und angeschlossen werden.
Die Ersatz- beziehungsweise Neubeschaffung der Tanks war erforderlich geworden, weil der bisher genutzte Tank fürs Eisenchlorid das Ende seiner Lebensdauer erreicht hatte. Außerdem war er nach heutigen Maßstäben zu klein, sodass er nicht einfach ausgetauscht, sondern die Lagerung des Fällmittels auf der Kläranlage grundsätzlich neu konzipiert werden musste.
