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31.01.2025

Wie steht's am Stand? Die Marktbeschicker des Seesener Wochenmarkts im Porträt

Der Wochenmarkt der Stadt ist – nach der kurzen Weihnachtspause für den Seesener Lichterzauber – wieder auf den Jacobson-Platz zurückgekehrt. Ein guter Anlass für die Stadtverwaltung, die das Markttreiben aus kommunalverantwortlicher Sicht ermöglicht, die Marktbeschicker in einer neuen Serie vorzustellen.

Wochenmarkt. Das heißt draußen einkaufen, ein Schwätzchen am Stand oder mit den Nachbarn halten und gemütlich durch die Gassen schlendern. Obst und Gemüse, frischer Fisch, würziger Käse, duftendes Brot, farbenprächtige Blumen und vieles mehr – alle Warengruppen haben ihren eigenen Stand. So auch die Produkte vom Familienbetrieb Lindenhof aus Amelsen bei Einbeck. „Wir bauen unser Obst und Gemüse biologisch an und leben das auch“, sagt Felix Heise. Die Ware, die er seinen Kunden anbietet, sei etwas teurer als im Discounter – „aber das schmeckt man auch!“

Neben der Qualität spielt für ihn der Umwelt- und Gewässerschutz eine große Rolle. Der beginne beim Anbau der Früchte, setze sich fort durch die kurzen Vertriebswege und ende beim Verpackungsmüll, von dem auf dem Markt weniger anfalle als bei den industriell verarbeiteten Produkten.

Sein Geschäft macht ihm sichtlich Spaß. Er geht auf die Wünsche seiner Kunden ein, beantwortet Fragen zu seinem Angebot und gibt auch mal eine Kostprobe raus. Dass er im kalten Januar um 7.30 Uhr seinen Stand eröffnet, gehört für ihn zur Normalität. „Da ist schon was los. Zum Glück sind die Seesener nicht so wetterfühlig“, sagt er und lacht. „Aber ich freue mich natürlich auf den Frühling.“

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Marktbeschicker1