Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden
Das Trinkwasser in Seesen und den Stadtteilen ist ohne Befund mehrfach überprüft worden. Das Wasser muss nicht mehr abgekocht werden. Die Harz Energie hat uns dazu folgende Information geschickt:
Die Bürger und Bürgerinnen im südlichen Stadtbereich von
Seesen und in den Seesener Ortsteilen Herrhausen,
Münchehof und Kirchberg müssen ihr Trinkwasser nicht
mehr abkochen. Das Gesundheitsamt des Landkreises
Goslar hat das Abkochgebot heute aufgehoben. Mehrere
Wasserproben an aufeinanderfolgenden Tagen wiesen
keinen Bakterienbefund auf.
Als Ursache für die Verunreinigungen werden in der Natur
vorkommende Keime vermutet, die im Zusammenhang mit einem
technischen Defekt einer Desinfektionsanlage durch Niederschläge
aus dem Förderbrunnen Trennecke ins Netz eingetragen wurden.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Goslar hatte daraufhin
vorsorglich ein Abkochgebot für Trinkwasser in den betroffenen
Ortsteilen und im Süden von Seesen erlassen.
Die betroffenen Netzabschnitte wurden seitdem täglich desinfiziert
und am Wochenende zusätzlich gespült. Den Förderbrunnen
Trennecke hatte die Netzgesellschaft vorsorglich vom Netz
genommen. Die Versorgung der betroffenen Ortsbereiche mit
Trinkwasser erfolgte stattdessen über die Brunnen Herrhausen und
das Wasserwerk Lautenthaler Straße. Schon ab Montag, dem
06.09.2021 entsprach die Trinkwasserqualität wieder den strengen
Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Vorsorglich behielt das
Gesundheitsamt das Abkochgebot noch bis zum heutigen Freitag
aufrecht. Die Desinfektionsanlage ist inzwischen vom Hersteller
repariert worden.
Das Trinkwasser in Seesen wird zu 100% aus eigenen
Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen gewonnen. Das Netz hat
keinen Verbund zu anderen Netzen oder zu einem Fernwassernetz.