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Feuerwehr-Neubau: Generalplaner beauftragt

Bild vergrößern: Gruppenbild auf dem Schützenplatz.
Gruppenbild auf dem Schützenplatz.

Der Neubau des Feuerwehrhauses auf dem Schützenplatz hat die nächste Hürde genommen: Am Montagmorgen unterzeichnete Bürgermeister Erik Homann den Vertrag mit dem renommierten Architekturbüro Struhk aus Braunschweig, das die Generalplanung für das Millionenprojekt übernimmt. Neben der Raumstruktur des Gebäudes sowie den Freianlagen übernimmt das Büro unter anderem auch die Fachplanung für die technische Ausrüstung und berät die Stadt Seesen in energetischen Fragen sowie bei der Raum- und Bauakustik des Neubaus. „Wir haben mit dem Architekturbüro Struhk einen erfahrenen Partner an der Seite, der bereits viele Projekte dieser Art realisiert hat, unter anderem den Neubau der Feuer- und Rettungswache am Weidendamm in Hannover“, freut sich Homann. „Mit der Unterzeichnung des Vertrags kann der Neubau nach unzähligen Gesprächen nun endlich in die Realität umgesetzt werden.“

Insbesondere die Standort-Frage nahm viel Zeit in Anspruch: Zunächst wurde eine mögliche Realisierung auf dem bisherigen Grundstück der Feuerwehr Seesen überprüft. Aus denkmalschutzrechtlichen Gründen musste diese Idee schließlich verworfen und eine Alternative gefunden werden. Der Schützenplatz entpuppte sich schnell als idealer Standort, da hier die sogenannten Hilfsfristen – die Zeiten von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Ersthelfer bzw. des Löschzuges am Einsatzort – bestens eingehalten werden können. Nach vielen Gesprächen mit der Schützengesellschaft, die seit Jahrhunderten Rechte an dem Platz besitzt, haben sich die Mitglieder schließlich dafür entschieden, den Platz für den Neubau des Feuerwehrhauses zur Verfügung zu stellen. „Ohne das positive Votum der Schützen hätten wir den wichtigen Neubau an dieser Stelle nicht realisieren können. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar“, betonte Bürgermeister Erik Homann während der Vertragsunterzeichnung am Montag.

Das Architekturbüro Struhk wird nun in engem Austausch mit Projektleiterin Petra Borchert (Leiterin des Fachbereichs Ordnung) sowie der Lenkungsgruppe eine Detailplanung erstellen und den Bauantrag beim Landkreis Goslar einreichen. „Wir freuen uns sehr auf das Projekt hier in Seesen. Die Lage an der Haupteinfallsstraße ist uns natürlich bewusst, sodass wir ein optisch sehr ansprechendes Gebäude planen. Das wird gut“, so Burkhard Wilkening, Geschäftsführender Gesellschafter des Architekturbüros aus Braunschweig. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte bereits Mitte des kommenden Jahres mit der Baugenehmigung gerechnet werden, sodass die Ausschreibung im Herbst 2024 erfolgen kann. Im Sommer 2026 könnte die Stadt dann zum großen Einweihungsfest laden.

29.08.2023