»Max-und-Moritz-Teich«: Namensgeberin ist Doris Wille
Mehr als ein Jahr ist es bereits her, dass sich hinter dem Amtsgericht in Seesen die Erde aufgetan hat. Inzwischen ist eine Menge passiert: Der entstandene Erdfall-Teich wurde teilverfüllt, Wege wurden angelegt und eine Stele mit der Entstehungsgeschichte des neuen Kleinods aufgestellt. Parallel zu den Arbeiten hatte die Stadt Seesen in enger Zusammenarbeit mit dem Seesener Beobachter einen Namenswettbewerb initiiert: Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgefordert, ihre Namens-Ideen für den neu entstandenen Teich einzureichen. Aus allen Vorschlägen wählte eine Jury schließlich neun Entwürfe aus und stellte sie zur Wahl. Den größten Zuspruch hat der Vorschlag von Doris Wille bekommen: Die Münchehöferin hatte die Idee, den Teich in Anlehnung an Wilhelm Busch, der in Mechtshausen seine letzten Lebensjahre verbrachte, auf den Namen „Max-und-Moritz-Teich“ zu taufen. Die Idee gewann mit 642 Stimmen insgesamt mehr als die Hälfte aller abgebebenen Stimmen. Im persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Erik Homann erklärte sie, wie sie auf den Namen gekommen ist: „Das war eine ganz spontane Idee. Ich mochte die Max-und-Moritz-Figuren in der Stadt immer“, erzählt Wille. Neben der Stele mit Informationen zur Entstehung von Erdfällen soll in dem Park auch noch eine Bank zum Verweilen aufgestellt werden. „Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir an dem Weg in Anlehnung an den neuen Teich auch eine der Max-und-Moritz-Figuren platzieren“, so Homann.