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Heike Sommerfeld verabschiedet

Bild vergrößern: Abgebildet sind Heike Sommerfeld und Bürgermeister Erik Homann. Homann überreicht Sommerfeld das Niedersachsenross aus Porzellan.
Heike Sommerfeld

„Man könnte wirklich ein Buch schreiben“, fasst Heike Sommerfeld ihre langjährige Tätigkeit als Erzieherin bei der Stadt Seesen während ihrer offiziellen Verabschiedung im Rathaus zusammen. Bei der Stadt Seesen hat die Feierstunde Tradition: „Wir möchten uns damit bei unseren Mitarbeitern für ihre langjährige Arbeit bedanken und den Ruhestand feierlich einläuten“, so Bürgermeister Erik Homann. Nun wurde die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte in Rhüden, Heike Sommerfeld, verabschiedet.

In 36 Arbeitsjahren hat die gebürtige Rhüdenerin eine Menge erlebt - in ihren Traumberuf hat sie bereits im Jahr 1978 reingeschnuppert: Damals noch als Praktikantin, aber bereits in der Kindertagesstätte in Rhüden. Dass sie hier den Großteil ihres Berufslebens verbringen und sogar mehrere Male mit der Kindertagesstätte umziehen würde, war ihr damals noch nicht bewusst: „Ich habe zunächst woanders gearbeitet, ehe ich hier eine Stelle bekommen habe“, erinnert sich Heike Sommerfeld. Denn das damalige Stellenangebot war rar. Im Jahr 1995 hat es schließlich mit dem Job in der Kindertagesstätte in Rhüden geklappt – Heike Sommerfeld arbeitete seitdem als stellvertretende Kita-Leitung und ist bis zum Schluss eine sehr geschätzte Kollegin und auch bei den Kindern beliebt. „Die haben schon gesagt, sie wissen ja wo ich wohne und kommen dann vorbei.“

In all den Jahren hat Heike Sommerfeld in der Kindertagesstätte Rhüden viel erlebt und auch belastende Zeiten hinter sich gebracht:  So ist insbesondere die viermonatige Übergangszeit in den Räumen der Kirche in Erinnerung geblieben. „Mit 75 Kindern in einem Raum zu sein war schon sehr anstrengend. Insgesamt mussten wir den Kindergarten zwei Mal wegen Hochwassers räumen und sind dann ja auch umgezogen. Wie oft ich abends bei Hochwasser noch schnell in die Kita gefahren bin, um die Erinnerungsmappen der Kinder zu retten, weiß ich gar nicht mehr“, erzählt Sommerfeld.

Kein Wunder, dass sie auch bei ihren Kolleginnen sehr beliebt ist: „Die Kollegen sagen, ich gehe zu früh“, schmunzelt Heike Sommerfeld. Kathleen Hoffmann, Leiterin der Kindertagesstätte, ergänzt direkt: „Von mir aus kannst du uns jeden Tag besuchen kommen – am liebsten von 8 bis 13 Uhr.“ Beide kennen sich schon sehr lange, denn Hoffmann selbst war bereits einer der Schützlinge von Heike Sommerfeld – entsprechend gut ist das Verhältnis. „Wir haben eigentlich wirklich jeden Tag gelacht, ich hatte hier immer viel Spaß“, so Sommerfeld. „Besonders schön war, dass ich im Juni noch ganz viele Aktivitäten wie zum Beispiel den Besuch der Domfestspiele mit den Kindern oder unseren großen Tag der offenen Tür mitmachen konnte.“ Auch in Zukunft wird die Tür der Kindertagesstätte für die sympathische Rhüdenerin offenstehen. Die Stadt Seesen wünscht Heike Sommerfeld alles Gute für den Ruhestand und bedankt sich für die langjährige gute Zusammenarbeit und ihren unermüdlichen Einsatz.

10.07.2023