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Seesener Sommerbegegnung: Bürgermeister dankt Ehrenamtlichen

Bild vergrößern: Die geladenen Gäste sitzen im Abendlicht auf Stühlen auf der Rasenfläche hinter dem Amtsgericht. Im Hintergrund stehen weiße Pavillons und Stehtische.
Mehr als 300 Gäste sind der Einladung gefolgt.

Gleich mehrere Premieren konnte die Stadt Seesen am vergangenen Freitag feiern: Bürgermeister Erik Homann hatte Vertreter aus Politik, Vereinen und Institutionen erstmals zur Sommerbegegnung in den Park hinter dem Amtsgericht eingeladen. Das neue Format löst den traditionellen Neujahrsempfang in der Aula ab – der Anlass ist jedoch der ursprüngliche geblieben: „Wir möchten mit der Veranstaltung den Ehrenamtlichen aus Vereinen, Politik und verschiedenen Institutionen für ihr Engagement in unserer Gesellschaft danken und haben dafür in diesem Jahr erstmals den Rahmen einer Sommerbegegnung gewählt“, erklärte Homann vor rund 300 Gästen. „Auch wenn das Wetter zunächst nicht danach aussah, war es die richtige Entscheidung, die Veranstaltung heute hier durchzuführen.“ Denn pünktlich zum Beginn der Sommerbegegnung zeigte sich die Sonne und setzte der stilvollen Veranstaltung damit das i-Tüpfelchen auf.

Viele Projekte konkretisiert

In seiner Rede ging Bürgermeister Erik Homann auf die aktuellen Projekte der Stadt Seesen ein, allen voran die neue Fokussierung auf eine touristische Ausrichtung. „Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken. Schon früher war auf einer Seesener Postkarte zu lesen: Luftkurort und Sommerfrische. Wir möchten touristisch wieder attraktiver werden und haben daher über die Wirtschaftsbetriebe eine Tourist-Info eröffnet, die auch wunderbare Merchandise-Produkte wie unseren Seesen-Hoodie verkauft.“ Auch die Veranstaltungen wie Stadtfeste und das neue Format „Drinks and Songs“ sollen fortgeführt werden. „Aktuell führen wir darüber hinaus intensive Gespräche über einen Neubau der Sehusa Wasserwelt. Das Bad ist wunderschön, aber die Technik ist zum Teil schon 50 Jahre alt. Ich persönlich plädiere daher für einen Neubau“, so Homann. Eine Sanierung sei zwar möglich, aber nicht wesentlich günstiger und aufgrund der alten Betriebsstrukturen weniger effizient. Ein Neubau könne außerdem wesentlich attraktiver gestaltet werden. „Es ist eine schwierige Entscheidung und es ist richtig, dass wir intensiv und lange darüber diskutieren.“

Bild vergrößern: Bürgermeister Erik Homann steht an einem Stehtisch mit weißer Husse. Vor ihm ein aufgeklappter Laptop. Er spricht in das Mikrofon.
Erik Homann informierte über Projekte.

Zwei weitere „Mammut-Projekte“ stehen im Seesener Rathaus auf der Agenda: Ein möglicher Neubau des Baubetriebshofes sowie der Neubau des Feuerwehrhauses in Seesen auf dem Schützenplatz. „Wie weit wir hier mit den Planungen sind, können Sie auch einer Webseite entnehmen, die wir extra für die Sommerbegegnung eingerichtet haben. Hier finden Sie nähere Informationen zu allen Themen, die ich anspreche“, so Homann über eine weitere Neuerung. Über den Link www.sommerempfang-seesen.de kann die Webseite abgerufen werden.

Premiere des Seesener Imagefilms

Dass Seesen bereits jetzt ein attraktiver Wohnort ist, zeigt auch die Nachfrage nach Baugrundstücken: „Auch hier werden wir mit der Entwicklung von Baugebieten in Rhüden, Münchehof und Seesen zukünftig wieder ein großes Angebot schaffen.“  Bereits gelungen ist die Erweiterung der Gewerbeflächen um Grundstücke in der Triftstraße, der Kirschenallee und im Rhüdener Gebiet Zainer Berg, die zum Teil bereits vermarktet sind.

Bevor es in einen entspannten Austausch ging, kündigte Bürgermeister Erik Homann wohl die größte Premiere des Abends an: Die Uraufführung des neuen Imagefilms der Stadt Seesen, der bei den Gästen nicht nur für Gänsehaut und ein wohliges „Heimatliebe-Gefühl“ sorgte, sondern sogar für das ein oder andere feuchte Auge. In knapp vier Minuten ist es Filmemacherin Fabienne Engel gelungen, das Lebensgefühl der Stadt mit einem kleinen Augenzwinkern einzufangen und vor allem eins zu zeigen: In Seesen zu leben ist schön!

05.07.2023