Park der Generationen: Neugestaltung angestoßen
Der Park der Generationen in Seesen soll zu einem „Erlebnispark“ umgestaltet werden, der touristisch vermarktbar ist und neben einer hohen Aufenthaltsqualität auch ein abwechslungsreiches Angebot für Kinder und Jugendliche bietet, da ist sich der Rat der Stadt Seesen einig. Im vergangenen Jahr hatte ein Planungsbüro ein Destinationskonzept mit unterschiedlichen Maßnahmen erstellt, um Seesen für Touristen attraktiver zu gestalten – unter anderem soll das Areal rund um das Städtische Museum überplant werden. Am Mittwochnachmittag hat sich die Lenkungsgruppe nun zum ersten Mal getroffen, um das Großprojekt in Angriff zu nehmen. „Wir möchten hier ein zeitgemäßes Angebot für alle Generationen schaffen. Das Projekt soll von der Lenkungsgruppe engmaschig bis zur Umsetzung begleitet werden. Ich freue mich auf eine gute und spannende Zusammenarbeit“, begrüßte Bürgermeister Erik Homann die Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Thorsten Scheerer, federführender Fachbereichsleiter, fasste die im Vorfeld durch den Rat beschlossenen Projektziele und Rahmenbedingungen zunächst zusammen: "Im neuen Erlebnispark sollen laut Drucksache unter anderem ein Basketballkorb mit befestigter Spielfläche, jugendgerechte Sitzmöbel und eine überdachte Sitzmöglichkeit geschaffen werden. Darüber hinaus wurde der Planungsbereich neu festgelegt und beschlossen, dass insbesondere die Aufenthaltsqualität im Park für Senioren, Familien und Jugendliche gestärkt werden soll.“ Um die Ziele zu erreichen, werden auch partizipative Elemente in die Planung einfließen – so steht Stadtjugendpfleger Holger Maas bereits in regem Austausch mit den Jugendlichen vor Ort. Der zukünftige „Erlebnispark der Generationen“ umfasst dabei nicht nur den bisherigen Bereich rund um den Museumsteich sowie die Skateranlage, sondern könnte auch um die Wiese vor den alten Wallanlagen und den ehemaligen Spielplatz hinter dem Ärztezentrum erweitert werden.
Zur Erstellung eines Rahmenplans wurde ein Planungsbüro mit der Entwicklung eines Projektablaufs beauftragt. Nach einer ersten Vor-Ort-Begehung stellte Landschaftsarchitekt Martin Gasse der Lenkungsgruppe einen möglichen Ablauf vor: Neben der Erstellung einer Arbeitsgrundlage, die unter anderem ein Baumkataster sowie Leitungspläne und ein detailliertes Aufmaß umfasst, beinhaltet der zu erstellende Rahmenplan auch partizipative Elemente und die Entwicklung konkreter Einzelmaßnahmen, die umzusetzen sind um am Ende ein stimmiges Gesamtbild zu ergeben.
Alle Beteiligten waren sich einig: Das Projektbüro soll möglichst schnell mit der Erstellung des Rahmenplans beauftragt werden, um die Umgestaltung des Parks der Generationen zeitnah anstoßen zu können.