„Oskar Schindlers Liste“: Große Taten in der Aula im Schulzentrum
Hildesheim im Jahr 1997: Die Kinder des verstorbenen Ehepaars Staehr lösen den Hausstand ihrer Eltern auf – und finden auf dem Dachboden einen alten Koffer von Oskar Schindler mit zig Original-Listen, Fotos und Briefen. Insgesamt 800 Männer- und 300 Frauennamen sind aufgeführt. Sie alle wurden im Jahr 1945 von dem deutschen Unternehmer vor den NS-Vernichtungslagern gerettet.
Das Ensemble der Konzertdirektion Hannover nimmt die Zuschauer in der Aula des Schulzentrums in Seesen mit Stefan Bockelmann in der Rolle des Oskar Schindler mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Florian Battermann hat die unglaubliche, aber wahre Geschichte für die Bühne dramatisiert und lässt seine zwölf Schauspielerinnen und Schauspieler in insgesamt 28 verschiedene Rollen schlüpfen. „Oskar Schindlers Liste ist ganz bewusst keine Kopie des Films. Vielmehr habe ich versucht, eine ganz eigene Theaterfassung zu schaffen, bei der die besonderen Mittel der Bühne zum Einsatz kommen“, erklärt Battermann. In 18 unterschiedlichen Szenen erlebt das Publikum die großen Taten des Oskar Schindler hautnah: Angefangen im Jahr 1939 in Krakau bis hin zum Jahr 1945, in dem die Geschichte in Brünnlitz endete.
Am Sonntag, 31. März 2019, wird das Stück um 20 Uhr in der Aula im Schulzentrum Seesen (St.-Annen-Straße 30, 38723 Seesen) aufgeführt. Karten für die Geschichtsstunde der besonderen Art sind ab 13 Euro entweder über reservix.de oder im Fachbereich V der Stadt Seesen im Jacobson-Haus (Jacobsonplatz 1, 38723 Seesen, 1. OG links) erhältlich.