Sportförderkonzept: Seesener sammeln Ideen
Vertreter aus Vereinen, Verwaltung und Politik haben sich am Mittwochabend zum Ideenforum für ein neues Sportförderkonzept im Bürgersaal getroffen. Zum zweiten Mal führte Sportwissenschaftler Dr. Arne Göring vom Institut für Leibesübungen in Göttingen durch die Veranstaltung. „Heute ist keine Idee zu doof, keine Vision zu abwegig“, so Göring zu Beginn des großen Brainstormings.
Kreativ und konstruktiv
Aus allen Stadtteilen waren Sportbegeisterte zusammengekommen, um ihre Ideen zu teilen und so die kommunale Sportlandschaft zu modernisieren. Auf insgesamt sechs großen Tafeln wurden die Wünsche gesammelt: Von einer Sporthalle mit einem Dach, das geöffnet werden kann, bis hin zur Wiederbelebung des Sportlerballs und einem Zumba-Kurs auf dem Marktplatz war alles dabei. Schließlich ließen sich die Ideen in elf Bereiche gliedern: Zusammenarbeit und Kooperation mit anderen Vereinen und der Stadt, verbesserte Bewegungsmöglichkeiten (zum Beispiel in Form von neuen Radwegen oder einer öffentlichen Cross-Fit-Strecke), objektbezogene Entwicklungen wie der Bau von Kunstrasenplätzen und Sporthallen, neue Verknüpfungen im Sport, Förderung des Engagements, Sanierung von Sportstätten, neue Sporträume, gemeinsame Sportevents (zum Beispiel in Form eines Nachtlaufs), bessere Aus- und Fortbildung der Übungsleiter, Entwicklung innerhalb der Vereine und eine bessere finanzielle Förderung.
Schwerpunktthemen
Eine abschließende Bewertung der einzelnen Bereiche zeigte, dass der Schwerpunkt des neuen Sportförderkonzepts vor allem auf der Sanierung, Förderung und verbesserten Bewegungsmöglichkeiten liegt. „Wir haben heute sehr viele pragmatische Ideen gesammelt. Der Fahrplan für die Perspektivwerkstatt ist damit gelegt“, freute sich Dr. Arne Göring. Am Mittwoch, den 27. März, kommt das Forum erneut zusammen, um zu den priorisierten Ideen konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die im neuen Sportförderkonzept umgesetzt werden sollen