Verwaltungsausschuss: Wie kann den Ildehäusern geholfen werden?
Der Verwaltungsausschuss der Stadt Seesen hat sich in seiner Sitzung am Mittwochnachmittag unter anderem mit dem Vorhaben der Gesellschaft Via Niedersachsen befasst, in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern in Ildehausen eine vorübergehende Recyclinganlage zu bauen. Die Mitglieder des Ausschusses sind sich einig, die Ildehäuser bestmöglich unterstützen zu wollen – zum Beispiel mit einer Bitte an den Landkreis, engmaschige Messungen des entstehenden Feinstaubs durchzuführen um die Gesundheit der Anwohner zu schützen. Zeitgleich sollen Gespräche mit Via Niedersachsen zur geplanten Berieselung geführt werden, um sich einen Überblick über die verwendete Technik zu verschaffen. Die Berieselung der Anlage mit Wasser soll ein erhöhtes Staubaufkommen verhindern.
140.000 Euro für Hallenboden
Außerdem wurde über die Sanierung der Sporthalle am Schildberg abgestimmt: In den Sommerferien soll der Hallenboden von der Firma Becker Sport- und Freizeitanlagen GmbH aus Berlin für rund 140.000 Euro erneuert werden. Einstimmig wurde auch der institutionelle Zuschuss an die Stadtmarketing Seesen eG beschlossen: Die Gesellschaft erhält jährlich nun 140.000 Euro, statt wie in den vergangenen zwei Jahren einen Betrag von 110.000 Euro. Der Zuschuss musste im Zeitraum von 2016 bis 2018 vor dem Hintergrund der damals zu erwartenden schwierigen Haushaltslage von 123.700 Euro auf 110.000 Euro gekürzt werden. Die Anhebung des Zuschusses ist notwendig, um die heutigen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und die gewohnt hohe Qualität der Veranstaltungen zu halten.
Desweiteren wurde über den desolaten Zustand der Schäferhofbrücke in Bornhausen gesprochen: „Die Unterbaukonstruktion der Brücke besteht aus korrodierten Stahlträgern und gebrochenen Sandsteinen“, erklärte Alexander Nickel, Fachbereichsleiter Bau. Ein Erhalt der Bausubstanz sei vor dem Hintergrund der Statik nicht möglich – die Brücke müsste komplett abgetragen und neu errichtet werden.