Hut auf! Fotobox und Mitmachaktionen im Museum
Am Sonntag, 20. Januar 2019, heißt es im Städtischen Museum Seesen: „Hut auf!“ Im Rahmen der Sonderausstellung „Kopfsache. Hüte und andere Kopfbedeckungen“ wird ab 14:30 Uhr zu einem bunten Nachmittag zum Mitmachen und Ausprobieren ins ehemalige herzogliche Jagdschloss am Wilhelmsplatz eingeladen.
Dabei können die Besucher anhand alter Fotos ihr Schätztalent testen und die Frage beantworten: „Wie alt ist dieser Hut?“ Oder unter dem Motto „Aus dem Hut gezaubert“ dem Ursprung und der Bedeutung von Hut-Sprichwörtern und Redewendungen auf die Spur gehen. An einer Bastelstation kann man sich als Putzmacher versuchen und aus Zeitungspapier verschiedene Hutmodelle selbst gestalten und verzieren. Und schließlich können die Besucher die Ausstellung in einer Quizrallye nach teils kuriosen Details durchstöbern und erkunden.
Hutmoden aus 300 Jahren
Über 40 historische Exponate aus dem Seesener und den südniedersächsischen Partnermuseen geben, sicher hinter Vitrinenglas verwahrt, Auskunft über die sich wandelnden Hutmoden aus 300 Jahren. Während hier gilt: „Bitte nicht anfassen!“, gibt es gleichzeitig ausreichend Gelegenheit „wie im Hutgeschäft“ zahlreiche Modelle direkt aus- und anzuprobieren. Hier heißt es für die Besucher: „Hut auf!“ Und wer es dann nicht bei einem Blick in den Spiegel bewenden lassen will, ist an diesem Nachmittag eingeladen, sich in der Fotobox vor ausgewählten Bildhintergründen mit Hut ablichten zu lassen und dieses Fotoandenken mit nach Hause zu nehmen.
Seesener bringen ihre Hüte
Seit der Eröffnung der Ausstellung Ende Oktober haben zudem viele Seesener ihre Kopfbedeckungen, Huterlebnisse und -geschichten sowie Fotos ins Museum gebracht, so dass die Hut-Schau sich ständig im Wandel befindet und es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt: zum Beispiel einen Dreispitz und eine Trachtenhaube vom Harzklub, einen Reservistenhut, eine Karnevalskappe oder die Kostüm-Mütze von Herzog Otto dem Einäugigen vom Sehusa-Fest. Am Sonntagnachmittag wird auch eine Diaschau zu sehen sein mit den Bildern, die in den Bilderrahmen an der Ausstellungswand keinen Platz mehr gefunden haben.
Der Eintritt zu diesem Nachmittag ist frei. Weitere Informationen sind erhältlich unter Telefon: 05381-48891 oder E-Mail: museum@seesen.de. Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Februar 2019, und ein Besuch ist zu den regulären Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr möglich. Sonderöffnungszeiten und Führungen sind nach Absprache möglich.