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Nach dem Winter führt der Bauhof regelmäßig einen Frühjahrsputz auf den städtischen Flächen durch. Wege, Plätze und Grünanlagen werden gesäubert, Büsche und Bäume fachgerecht zurück geschnitten. Insgesamt gilt es mehr als  5,5 Millionen Quadratmeter eigener Flächen zu bearbeiten. Neben der Reinigung sind hierbei vor allem auch Aspekte der Verkehrssicherheit ausschlaggebend für die durchzuführenden Arbeiten.

 

Neben den Straßen und Plätzen sind außerhalb der Waldflächen knapp 600.000 m² Grünflächen im Stadtbereich durch den Bauhof zu pflegen. Wie in allen Bereichen der Stadtverwaltung sind auch hier mit einer vergleichsweise dünnen Personaldecke die Aufgaben zu erfüllen, damit die kommunalen Finanzen nur im Rahmen des vorhandenen belastet werden. Dabei bestehen gerade bei der Grünpflege hohe Ansprüche an die unterschiedlichen Anforderungen. Die Stadt Seesen beschäftigt deshalb einen qualifizierten Gärtnermeister um einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichem und Naturnahem Handeln zu gewährleisten. Und dies unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen.   Zum einen gilt es die Verkehrssicherungspflichten einzuhalten, aber auch Sträucher, die in Bäche oder auf Nachbargrundstücke ragen müssen verantwortungsvoll auf ein vertretbares Maß zurückgeschnitten werden. Ist ein Rückschnitt erforderlich müssen allerdings auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Deshalb erfolgt der Rückschnitt häufig schärfer als im heimischen Garten, da es bei einer zu pflegenden Grünfläche von knapp 600.000 m² nicht möglich ist, jeden Strauch jährlich ein bisschen zurück zu schneiden.  Die regelmäßige Kontrolle von weit mehr als 4.000 Bäumen im Innenbereich, also ohne die städtischen Wälder,  zeigt hier schon den Aufwand der für ein ansprechendes, aber auch sicheres Grün in der Innenstadt betrieben werden muss. Um die Aufgaben wirtschaftlich erfüllen zu können müssen deshalb Bäume und Sträucher mehr zurück geschnitten werden als im privaten Bereich. Dies ist allerdings nicht nur wirtschaftlich sinnvoll  sondern schadet auch den Pflanzen nicht. Die Stadt Seesen ist, wie auch in anderen Bereichen, Anregungen gegenüber immer aufgeschlossen.

26.03.2012