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Der erste letzte Tag - Theater

Liest man den Namen Sebastian Fitzek, so denkt man an Spannung und Crime. Dieses Stück jedoch ist kein Krimi und trotzdem spannend. Deutschlands erfolgreichster Thrillerautor betritt ungewohntes Terrain. Mit Humor und Tempo schickt er seine zwei Hauptfiguren auf ein spannendes Gedankenexperiment Sebastian Fitzek hat mit dieser Komödie einen Roadtrip voller Dramatik, Komik und unvorhersehbarer Abzweigungen geschrieben - mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren

Datum:

17.11.2025

Uhrzeit:

20:00 bis 22:00 Uhr

Ort:

Aula im Schulzentrum, St.-Annen-Straße 30, 38723 Seesen

Aula im Schulzentrum

St.-Annen-Straße 30
38723 Seesen

Ortschaft:

Seesen

Kosten:

20,00 €

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Zwei völlig gegensätzliche Menschen werden durch äußere Umstände gezwungen, einen ganzen Tag miteinander zu verbringen. Livius Reimer und die aufgekratzte Lea von Armin müssen sich nach gestrichenem Flug den letzten verfügbaren Mietwagen teilen, um von München nach Berlin zu kommen. Während der angepasste Lehrer und angehende Vater seine Ehe retten will, obwohl ihn seine Frau Yvonne betrogen hat, ändern sich die Pläne von Lea, die in Livius‘ Augen das fleischgewordene Klischee einer „Tofu-Terroristin“ ist, von einer Minute zur nächsten. Kein Wunder, wollte die quirlige Journalistin doch eigentlich zu einem Interview mit den „Last Day Men“ reisen, einer Gruppe von Leuten, die einen Tag lang so leben, als wäre es ihr letzter.
Von der Idee beflügelt, überredet Lea Livius dazu, diesem Beispiel zu folgen und den gemeinsamen Roadtrip fortan durch die Brille der Endlichkeit zu betrachten. Nichtsahnend, welche Chaoswelle seine Zustimmung in Gang setzt, lässt sich Livius auf das Experiment ein. Sehr zur Freude des Publikums jagt ab sofort ein skurriles Abenteuer das nächste.
Lea bittet im Altersheim eine wildfremde Greisin um Verzeihung – was bei Livius dummerweise als Enkeltrick gedeutet wird und beide zur Flucht zwingt. An einer Raststätte rettet Lea ein Dutzend Schweine und tauscht dafür den nagelneuen Mietwagen ein, woraufhin sie ihre Fahrt in einer rostigen Klapperkiste fortsetzen müssen. Gemeinsam quartieren sie eine Gruppe Obdachloser in einem Leipziger Luxushotel ein, wofür Livius seine kompletten Ersparnisse hergibt. Schließlich will er ja nicht an Morgen denken.
In Dessau-Roßlau erleben sie unfreiwillig hautnah die unkonventionellen Massagemethoden eines tschetschenischen Wellness-Gurus und treffen in einer Hamburger Pizzeria auf Leas Ehemann, der gar nicht erfreut ist, seine Braut wiederzutreffen, nachdem sie ihn während der Trauung sitzen ließ.
Und als ob das alles nicht schon turbulent genug wäre, befördert das Smartphone immer dann diskreditierende Reiseimpressionen zu Yvonne, wenn es am ungünstigsten scheint – nur wenige Stunden, bevor die Eheberatung beginnen soll…

Bei aller Komik stellt Starautor Sebastian Fitzek in seinem Roman „Der erste letzte Tag“ auch sehr existenzielle Fragen nach Sinn, Verpflichtung, Individualität und Mitläufertum. Am Ende wartet eine unvorhergesehene Wendung auf die Zuschauer, die sie die Welt mit anderen Augen sehen lässt.

Eine berührende Geschichte um Wahrheit, Überwindung, Liebe und Freundschaft mit liebenswerten Charakteren und schrägem Humor


Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die Stadt Seesen keine Gewähr.