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08.03.2019

Preview: Politiker und Mentoren erhaschen ersten Blick auf Coworking-Space

Bild vergrößern: Im direkten Austausch mit den "Machern" erfuhren Politikerinnen, Politiker und Mentoren alles über den Coworking-Space.
Im direkten Austausch mit den "Machern" erfuhren Politikerinnen, Politiker und Mentoren alles über den Coworking-Space.

Zum ersten Mal wurden die Türen des entstehenden Coworking-Space für Seesener Ratsmitglieder geöffnet: Rund 20 Politikerinnen, Politiker und Mentoren fanden im Rahmen einer Preview, also einer kleinen Vorschau, den Weg in den hochmodernen Raum im zweiten Stock des Jacobson-Hauses, in dem sich künftig Start-Up-Unternehmer vernetzen und so ihre eigene Firma aufbauen können.

Unterstützung für Start-Up-Unternehmer

Professor Dr. Reza Asghari, der an der Ostfalia Hochschule die Professur für Entrepreneurship innehat, stellte das Projekt vor. Der Coworking-Space soll in naher Zukunft dazu dienen, die Gründungsprozesse von Unternehmen auch räumlich sichtbar zu machen. Neben der technischen Ausstattung in Form von Smart-Bord, drei Arbeitsplätzen, Computer, Drucker und freiem Wlan sollen Start-Up-Unternehmer hier auch Unterstützung von erfahrenen Unternehmern bekommen. Geplant ist auch die Teilnahme an regelmäßigen Schulungen, um sich beispielsweise auf den Themengebieten Businessplan, Gesellschaftsrecht und Online-Marketing fortzubilden und dadurch optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensgründung zu schaffen.

"Dinge einfach anpacken"

Prof. Dr. Asghari arbeitet eng mit der Stadt Seesen zusammen, um die Gründerkultur auch im ländlichen Raum voranzubringen: „Besonders gut gefällt mir die strategische und langfristige Sicht der Stadt. Wir müssen die Gründerkultur hier nach und nach aufbauen und brauchen dafür jede Unterstützung“, erklärte Asghari den Besuchern. Auch für Bürgermeister Erik Homann steht fest, dass der Coworking-Space nur Erfolg haben kann, wenn alle an einem Strang ziehen. „Wir müssen das gemeinsam machen.“ Er bedankte sich vor allem bei Thorsten Scheerer, Leiter des Fachbereichs Kultur und Jugend, für seinen großen Einsatz im Rahmen der Sanierungsarbeiten im Jacobson-Haus. „Manchmal ist es gut, Dinge einfach anzupacken. Genau das hat Herr Scheerer getan, deswegen stehen wir hier jetzt.“

Das genaue Datum der offiziellen Eröffnung des Coworking-Space steht noch nicht fest. „Wir müssen noch ein paar konzeptionelle Details klären, bevor wir den Raum für Start-Up-Unternehmen freigeben können“, erklärte Wirtschaftsförderin Angelika Lucht.