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02.02.2021

Hohe Flexibilität: So arbeitet die Stadtverwaltung

Stadtverwaltung Seesen
Stadtverwaltung Seesen
Videokonferenzen, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten: Auch bei der Stadtverwaltung Seesen hat sich der Arbeitsalltag in den vergangenen Monaten coronabedingt stark verändert. „Wir sind die Dinge mit einem gewissen Pragmatismus angegangen und haben bereits im Frühjahr erste Maßnahmen ergriffen, um unsere Mitarbeiter zu schützen und dennoch handlungsfähig zu bleiben“, erklärt Bürgermeister Erik Homann. Ein Spagat, mit dem sich viele Verwaltungen nach wie vor schwertun, wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht.

Wolfgang Jakobi, der für Personal zuständige Fachbereichsleiter, sieht in der Corona-Pandemie auch eine große Chance: „Mich freut das Tempo, mit dem die Digitalisierung nun vorangetrieben wird. Die Umsetzung der Maßnahmen zeugt auch von der Mentalität unserer Mitarbeiter, sich auf Neues einzulassen.“ Zwar habe die Nachrüstung der Laptops und Kameras aufgrund von Lieferengpässen etwas gedauert, inzwischen ist mobiles Arbeiten aber in vielen Bereichen möglich. In enger Zusammenarbeit mit den Personalräten der Stadt Seesen sowie der Abwasserbeseitigung hat die Verwaltungsführung darüber hinaus eine Dienstvereinbarung auf den Weg gebracht, die den einzelnen Abteilungen ermöglicht, zeitlich noch flexibler zu arbeiten und die Bürosituationen weiter zu entzerren.

Die Stadtverwaltung Seesen nimmt die in der von der Landesregierung erlassenen Verordnung festgeschriebene Reduzierung von Kontakten auf ein absolut notwendiges Maß ernst – ebenso wie die vom Landtag bereits im Juli 2020 beschlossenen Änderungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes, die auch das Zusammenkommen der Fachausschüsse auf ein absolut notwendiges Maß begrenzen. „Diese Situation soll keinesfalls zur Normalität werden. Jedoch sind wir gerade jetzt dazu angehalten, die Gesundheit aller zu schützen. Sofern keine dringenden Entscheidungen getroffen werden müssen, ist es die dringende Empfehlung der Landesregierung, Sitzungen während der Pandemiesituation nur aus einer bestehenden Notwendigkeit heraus durchzuführen“, erklärt Bürgermeister Erik Homann.

Bei der Umsetzung von Videokonferenzen sind die Mitarbeiter der Stadtverwaltung selbstverständlich auch wie bisher behilflich – so konnten bereits „Runde Tische“ zum Thema Hochwasserschutz und Feuerwache sowie Fraktionssitzungen problemlos durchgeführt werden.