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24.10.2022

Bestandsaufnahme am Jacobson-Haus

Bild vergrößern: Abgebildet ist die Front des Jacobson-Hauses. An der linken Seite ist ein Baugerüst zu sehen.
Die Nordseite ist eingerüstet.

Die Fassade des Jacobson-Hauses wird zwar erst im kommenden Jahr saniert, doch schon jetzt ist die kleine Nordseite des denkmalgeschützten Gebäudes eingerüstet. Denn bevor mit der Sanierung begonnen werden kann, müssen zunächst die Schäden aufgenommen werden. „Dazu haben wir im Wasserdampf- und JOS-Verfahren bestimmte Musterflächen freigelegt und erfassen die Schäden in einem Schadenskataster“, erklärt Sascha Jacobs, Leiter der Hochbauabteilung bei der Stadt Seesen. Beim JOS-Verfahren werden Flächen mit Luft, Wasser und Granulat unter Hochdruck abgestrahlt. Schnell wurde deutlich, dass die Sanierung der Fassade dringend notwendig ist: „Wir haben hier tiefe Risse über den Fensterstürzen, diverse Abplatzungen sowie Ausbrüche an der Fassade.“ In der kommenden Woche wird das Kataster vervollständigt, sodass das Gerüst voraussichtlich in spätestens 14 Tagen wieder abgebaut ist. Wann mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden kann und wie teuer die Maßnahme wird, steht noch nicht abschließend fest. Finanziert wird die Fassadensanierung zu zwei Dritteln aus Bundes- und Landesmitteln.